Montag, 30. November 2015

Verloren / Der Bauer

Ich mache mir eine Zigarette an.
Ich wollte aufhören, oder es zumindest reduzieren, doch ich scheine zu scheitern. Meine Gedanken drehen sich, überall ist alles und gleichzeitig nichts. Kopf zu voll und deshalb leer.
Ich will was aufschreiben, aber weiß nicht was.
Ich versuche, einen Gedanken zu erhaschen, aber er entgleitet mir. Ich bin verwirrt und denke nach, doch merke nicht, worüber ich nachdenke. Mein Hirn kapselt es ab, lässt mich nicht daran teilhaben.
Ich fühle mich verloren, ohne auch nur zu wissen, warum.
Ich merke, dass ich stundenlang nur dasitzen und die Wand anstarren könnte, ohne dass mir langweilig werden würde, ohne dass ich's überhaupt bemerken würde.
Dabei habe ich auf die Gedanken nicht mal Zugriff.
Ich habe die Administratorrechte in meinem Kopf verloren.

Freitag, 13. November 2015

Dein Einfluss

Es ist unglaublich.
Du machst mich so abhängig.
Du liebst mich auch, nicht?

Denk' an dich, ständig.
Sei dir sicher: Ich brauch' dich
und du mich ja auch.

Ohne dich lauf' ich
falschrum 'ne Rolltreppe rauf.
Umarm' mich endlich.



Basierend auf der Vorlage der Weinreich'schen Haiku-Symphonie.

Donnerstag, 12. November 2015

Du.

Du bedeutest mir so verdammt viel. Du bedeutest mir mehr, als mir lieb ist. Und auch ich scheine dir verdammt viel zu bedeuten.
Erst freue ich mich, dann kommen wieder die Gedanken. Die Gedanken, die mich in die Realität zurückholen und mir aufzeigen, dass das mit uns sowieso nicht funktionieren kann.
Ich denke, trotz fehlender Beziehung, bereits monogam. Du denkst polygam.
Ich bin dir schon jetzt zu treu, du würdest mich für R████ oder deine erste große Liebe A███ stehen lassen. Die rosarote Brille ist weg und ich sehe immer mehr die Realität und, dass es mit uns nicht klappen kann.
Ich sehe, dass du mir mehr bedeutest, als ich dir, auch, wenn dein Verhalten, deine akuten Gefühle und deine Aussagen dem zu widersprechen scheinen.
Ich muss mich entfernen von dir, doch ich kann es nicht.

Montag, 9. November 2015

Rückfallaufnahme, die Erste

Nachdem ich in letzter Zeit wieder immer mehr unter Druck stehe, Stress habe bis zum Gehtnichtmehr und überfordert bin auf einem Level, das sich nicht in Worte fassen lässt, hatte ich natürlich wieder Rückfälle.
Sowohl trinke ich wieder, wenn auch zum Glück momentan nur Abends/Nachts, als auch hat mein selbstverletzendes Verhalten wieder angefangen und obwohl die Schnitte diesmal nicht so tief sind, weil nicht mehrfach drübergezogen, erreichen sie dennoch zu tiefe Hautschichten, da ich inzwischen wohl härter aufdrücke.
Ich bin mir dessen ehrlich gesagt garnicht sicher, aber ich weiß, dass ich beim Rückfall gestern stärker geblutet habe denn je.
Wer solche Bilder also nicht sehen möchte, sollte an dieser Stelle aufhören, diesen Post zu lesen, da ich die Rückfälle von hier an lediglich über zum Zeitpunkt gemachte Bilder und ohne Text festhalten werde.

Mittwoch, 4. November 2015

U wie Unschlüssig

Ich weiß nicht, woran ich bei dir bin.
Du scheinst mir nah und doch auch fern,
doch die Distanz zerbricht mich.
Du bist mir jetzt schon zu wichtig,
denn du magst mich sehr, aber ich mag dich mehr,
obwohl wir innerlich fast die Gleichen sind.

An meiner Seite hätte ich dich gern,
doch ich bin durch meine Emotionen wohl blind.

Musikalische Neueinträge

Wollte mit diesem Post lediglich auf einen alten Post ("Tiefflugunterstützung durch Musik") verweisen, auf dem ich in nächster Zeit einige Updates vornehmen werde, zwei habe ich gerade bereits hinzugefügt.
Bei Bedarf über obigen Link einsehbar.

Dienstag, 3. November 2015

Der Alltag kehrt zurück

Da is' sie wieder: Die Routine.
Nich' im Positiven, nein. Die Routine meiner Depression, die völlige Unfähigkeit, auch nur den kleinsten Lichtschimmer zu sehen.
Ich hatte eine Verbindung aufgebaut zu meiner emotionalen Seite und habe grade das Gefühl, diese völlig verloren zu haben.. ich seh' nur noch schwarz und irgendwie fühl' ich mich wieder deutlich emotionsloser, so wie im Alltag vor Ende der Beziehung.
Nur jetzt kommt noch die Einsamkeit dazu..
Kann das grade nicht näher ausführen, werde möglicherweise morgen was dazu posten. Hoffe einfach mal, dass mir der Alkohol so weit hilft, dass ich die Nacht überstehe, ohne mich umzubringen..

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Unfassbar.

Es geht mir, seit heute Nachmittag, unfassbar gut.
Habe mich mit J sehr viel ausgesprochen, wir können nun endlich wirklich offen zueinander sein.
Es ist von beiden Seiten nicht mehr genug da für eine Beziehung, aber trotzdem ist von beiden Seiten natürlich noch ein Rest da. Und das ist okay, so, wie es ist.
Komischerweise ist die gesamte Situation genau so, wie sie ist, okay und gut.
Ich habe auch, wie mir vorhin aufgefallen ist, die Beziehung mit Roxi endlich abschließen können. Ich war zwar schon nah dran zuvor, aber jetzt hat das endlich geklappt. Zusammen mit der Beziehung zu J.
Ich bin grade unglaublich amazed und überraschend zufrieden.
Ich hatte diesen Zustand seit Jahrzehnten nicht mehr und werde ihn nun auch genießen.
Danke an dieser Stelle an meine Freunde, die da auch gut mitgeholfen haben, an J, mit der ich, nebenbei angemerkt, auch befreundet bleiben werde, weil das hier, nicht so wie damals bei Roxi, endlich klappen kann und an das Mädchen, das ich in letzter Zeit bereits mehrfach in meinem Blog erwähnt habe.
Ich spüre endlich wieder Freude und bin, nach Jahrzehnten, auch endlich mal wieder zufrieden.
Das Leben ist grade endlich absolut okay so, wie es ist.

Samstag, 10. Oktober 2015

Es ist vorbei.

Es ist vorbei.
Es hat sich über Monate angebahnt und seit dem 08.10. ist es offiziell: Die Beziehung zwischen meiner Freundin und mir ist gescheitert. Sie ist nun meine Ex.
Am Ende hat, was ich selbst nicht erwartet hätte, sie mich verlassen.
Auch nicht unberechtigt.
Ich war mir ja von Anfang an der Beziehung nicht sicher, inwiefern das Ganze funktionieren wird. Diese Unsicherheit ist dann immer mehr und immer mehr geworden, bis ich J dann Ende September gesagt habe, dass es so, wie es ist, einfach nicht mehr geht.
Es gab viele Verhaltensfehler ihrerseits.. aber sie war dabei, sich zu bessern! Aber leider begann das Ganze zu spät.
Ich wusste nicht mehr, ob die Emotionen, die noch da sind, für eine Beziehung ausreichen, deshalb: Auszeit.. und zwar: komplette Auszeit. D.h., dass es auch kein Fremdgehen gibt, weil praktisch "temporär single". Das galt natürlich für uns beide.
Ich war dann bei einer Freundin (bin ich noch immer), von der ich hier auch bereits geschrieben habe. Und naja.. dann ist halt tatsächlich was passiert. Ich hab das nicht umsonst vorher abgeklärt gehabt.. und das bestätigte mir dann, dass meine Liebe für J einfach nicht mehr reicht für eine Beziehung.

Freitag, 18. September 2015

Das Mädchen

Da ist ein Mädchen, das ich kenne.
Sie achtet zu wenig auf sich.
Sie reicht mir stetig ihre Hände,
doch sich selbst leider nicht.

Sie fühlt sich alleine,
doch ist im Geiste nicht einsam.
Sie beherrscht viele Reime,
und doch leidet sie weiter.

Die Hilfe soll helfen,
doch sie tut es nicht.
Sie sieht andere Welten,
doch das trübt nicht ihre Sicht.

Eine wundervolle Dame,
und doch müde vom Leben.
Könnte ich, würde ich nicht warten
und meines für ihres geben.


Gewidmet dem Mädchen, um das es geht.

Sonntag, 6. September 2015

Ungewollt vernachlässigt

Und gerade eben fällt mir wieder auf, dass mein Blog seit meinem Urlaub extrem gelitten hat und ich kaum noch schreibe.
Das frustriert mich, vor Allem, wenn ich sehe, was für Megatexte ich noch beim Wiedereinstieg hinbekommen habe.. während ich inzwischen froh sein kann, wenn ich es auch nur einmal in der Woche schaffe, einen kurzen Post zu schreiben..
Then the depression kicks in and the thoughts fly - to the darkest places imaginable.

Innerlich theoretisch tot

Ich schreibe grade mit einer guten Freundin von mir und mir wird, nachdem ich mich gerade tatsächlich mal darauf konzentriere, klar, dass ich innerlich theoretisch tot bin.
Ich müsste es zumindest sein, den ganzen psychischen Krankheiten zufolge, die ich habe.
Sind ja alle rechts im "Über mich" schön aufgelistet. Aber ich habe die Selbstkontrolle, wenig davon durchkommen zu lassen, was es Psychologen und Psychotherapeuten sehr stark erschwert, meine extremen innerlichen Probleme wahrzunehmen. Ich habe Angst, dass die mir das teilweise nicht mal glauben wollen/können.
Deshalb werde ich wohl auch nie eine entsprechende Therapie bekommen und mein Leben wird mit einem Selbstmord enden.

Freitag, 28. August 2015

Leben verlernt

Ich bin wieder da - und habe mein Leben leben verlernt.
War cool alles, Freunde getroffen, die ich länger nich' mehr gesehen habe, zwei neue Leute kennen gelernt, darunter eine Person, die mir extremst sympathisch ist, weil sie als erster Mensch überhaupt Dinge verstanden hat, die bisher keiner nachvollziehen konnte. Das Beste daran ist, dass sie das nicht mal als "abnormal" bezeichnet, sondern als für sie logisch nachvollziehbar, weil sie selbst so denkt.
Ich glaube, das hatte ich wirklich noch nie.
Nunja, jedenfalls bin ich wieder daheim und komme nicht so wirklich in meinen Alltag rein. Ich weiß nichts zu tun, ich hatte in Punkto Ritzen wieder einen Rückfall und zwar gestern.. und obwohl ich die ganze Zeit bei Freunden war und mich gut fühlen hätte sollen, hatte ich 3 Vorfälle, wo der Selbstmorddrang so stark war, dass ich mich fast umgebracht hätte. Das Ausmaß dieses Drangs ist in diesen Extremphasen nicht mehr in Worte fassbar.. und es wird nicht besser, eher schlimmer. Aber gut, was soll man machen.. scheiß drauf.
Ich muss nun einfach irgendwie wieder in den Alltag reinfinden.
Irgendwie.

Donnerstag, 20. August 2015

Guter Anfang

Schon schön.. ich breche heute auf zu einem Kumpel von mir und habe momentan 'nen emotionalen Flashback.. natürlich nicht zu guten, sondern zu schlechten Zeiten in meinem Leben.. kann ja lustig werden, juchu.

Freitag, 14. August 2015

Eiskalt

Is' das eigentlich normal, dass die eigene Freundin, wenn man sich an sie kuschelt, darauf absolut null reagiert und sich lieber mit ihrem Smartphone beschäftigt, statt auch nur nebenbei wenigstens ein kleines Bisschen zurückzukuscheln oder auf einen einzugehen?
Ich find' das nämlich garnicht mal so toll...
Könnte jetzt anfangen auszuführen, wie abgelehnt und unerwünscht ich mir dadurch vorkomm', wie sehr ich das Gefühl hab, nur ein Störfaktor zu sein oder so.. aber da bin ich morgen noch nich' fertig. Stattdessen beschränk' ich mich darauf, mich darüber zu beschweren und meine Freundin als gefühlskalt zu bezeichnen, was ich hiermit getan habe.

Und trotzdem..

Hilflos

Man sagt doch, in Deutschland würde allen Menschen geholfen, oder?
Vollkommener Schwachsinn.
Ich will und soll mir schon seit Monaten 'ne/n Psychotherapeutin/en suchen und was krieg' ich? 'n Scheißdreck. Die Zeiten, in denen man anrufen kann, um einen Ersttermin/Probetermin auszumachen, sind beim Einen am Dienstag von 16:00 bis 16:15 Uhr und bei der Anderen am Donnerstag von 18:15 bis 18:30 Uhr. Und wenn man's dann tatsächlich mal schafft, genau diese scheiß Zeiten abzutimen und dort anzurufen, geht entweder keiner ran, oder es ist belegt.
Wie soll ich mir denn so bitte Hilfe suchen?
Stationär fällt für mich flach, weil ich von anderen Borderline-Betroffenen dasselbe gehört habe, was ich bei mir bereits vermutet hab: Es würde mir nicht gut tun.
Bei mir ist das so: Ich brauche die Möglichkeit, mich umbringen zu können, wenn ich wollte, um es nicht zu tun. Stationär würden die Leute alles geben, um genau das zu verhindern und mir damit meine Kontrolle darüber entreißen, wodurch ich garantiert irgendeinen Weg finden würde, es umzusetzen.
Teilstationär habe ich bereits zweimal versucht in zwei verschiedenen Tagkliniken, keine von Beiden hat mir geholfen. Die wussten da auch nicht, wie sie mir helfen können sollten.
Und ambulant bekommt man, wie ich ja bereits geschildert habe, nichts.
Zumindest nicht hier.
Also: Was tun?
Anscheinend bin ich auf mich allein gestellt, also muss ich einfach versuchen, mich selbst zu therapieren. 'ne andere Möglichkeit hab ich nicht..

Donnerstag, 13. August 2015

Geben/Nehmen

Das Leben
ist ein Geben
und ein Nehmen.
Doch wonach ich mich sehne

ist, mal nicht immer nur der Geber zu sein.
Denn so, wie es mir bisher scheint,
interessiert es Keinen, wie es mir damit geht.
Und meine Psyche wird dabei vom Winde verweht.

Und ich gebe, und ich gebe, und ich gebe mich aus.
Und Andere leben in Saus und Braus,
während ich mit mir rede
und mich selbst nicht verstehe.

Ich möchte auf Dauer zwar nicht ständig geben,
doch es tut den Menschen gut, die mir wichtig sind.
Die Meisten sind super, doch meine Freundin mental ein Kind..
Weshalb sie nicht sieht, dass ich mich selbst nicht mehr find'.
Meine Freunde geben ebenso das, was sie nehmen
und deshalb gebe ich für meine Freunde mein Leben.

Mittwoch, 12. August 2015

Exponentiell wachsender Lebensfrust

Heute wachte ich bereits vollkommen übermüdet auf, ohne den Grund dafür zu wissen.
Theoretisch müsste ich um die 8 Stunden Schlaf gehabt haben, also müsste eigentlich alles passen.. aber irgendwie ist dem ganz einfach nicht so.
Und dann ging's los: Ich musste zum Zahnarzt und hatte meine Freundin vorher flüchtig in FL Studio eingewiesen auf ihre Bitte hin, nachdem sie sich mal am Musik machen probieren wollte, während ich beim Zahnarzt war.
Ausgemacht war, dass sie, sobald ich wieder zurück bin, vom Computer weggeht. Dass das nicht passieren würde, war mir allerdings von vornherein klar gewesen.
Sie hatte vorher bereits sehr sehr ungeduldig reagiert auf meine Erklärungen zu FL Studio.
Als ich dann vom Zahnarzt zurückkam, half ich ihr, mit dem Programm klarzukommen, weil sie damit massive Probleme hatte. Ich gab ihr Tipps, erklärte dies, erklärte das, zeigte das auf.. und bekam von ihr meist (immerhin nicht restlos immer) eine unnötig genervte/aggressive Reaktion. Einmal ließ ich meine Gegenaggression in Form von "laut werden" tatsächlich sogar raus - und bekam keine Reaktion. Kein "Sorry", keine Verwunderung, nichts.
Ihr Verhalten wurde immer schlimmer, wie ein verficktes 3 jähriges Kind verhielt sie sich, bis hin zur Hysterie. Dann war sie gerade eben, über 4 fucking Stunden, nachdem ich zurückgekommen bin, endlich fertig mit ihrem Zeug, hat's abgespeichert, exportiert und sich recht schnell in ihr Zimmer verzogen. Ohne mir überhaupt auch nur im Ansatz noch zuzuhören oder Sonstiges.
Ich hatte mir alle ihre Problematiken und ihr FL Zeug, ALLES geduldig anzuhören, deutliches Interesse zu zeigen und meine Meinung zu äußern bzw Tipps zu geben, aber sie muss nichts dergleichen, sie muss nicht mal Interesse zeigen an Dingen, die ich ihr kurz zeigen möchte.
J verhält sich wie 'ne gottverdammte bitch und ich hab darauf einfach langsam keine verfickte Lust mehr!
Ich bin von ihr und ihrem Verhalten enttäuscht, frustriert, wütend darauf und traurig deshalb. Ich habe extrem intensive Selbstmordgedanken und -wünsche und einen unbeschreiblich großen Drang, mich wieder zu ritzen. Dank ihr.
Wie weit muss ich das mit ihr noch aushalten? Wie weit soll ich mir das gefallen lassen?
Wie soll ich mit ihr reden, wenn sie mir nicht zuhört?
Wie soll ich mich in Bezug auf Selbstverletzungen zurückhalten, wenn mir immer mehr die Kontrolle entgleitet...?

Dienstag, 11. August 2015

Psychotische Symptomatik

Nicht nur meine, auch die pychische Verfassung meiner Freundin verschlechtert sich.
Vorhin hat sie in einem Ansturm von Paranoia die wildesten Verschwörungstheorien über die Handwerker, die heute da waren und unsere Fenster ausgetauscht haben, und unsere Vermieter ausgespuckt und ich überlegte, sie wegen eines psychotischen Schubs als Notfall in's Krankenhaus zu bringen.. bis mir auffiel, dass ich selbst ja eigentlich noch schlimmer bin und das lediglich besser unter Kontrolle habe als sie.
Damit meine ich keinesfalls die Gedanken direkt, sondern mehr mein Verhalten nach außen. Die Gedanken, Theorien und Zweifel bleiben trotzdem, nur mein rationales Ich sagt mir, dass das vollkommener Unsinn ist und ich doch bitte logisch denken soll. Nachdem meine emotionale Seite das nicht kann, zeigt meine rationale Seite dieser die Logik auf und aufgrunddessen, dass mein emotionales Ich weiß, dass es in Realitätsbezug deutlich schlechter ist, als meine rationale Seite, wird sie leiser, hält sich zurück und lässt mein rationales Ich mein Verhalten nach außen steuern.
Mehr oder weniger so in Etwa läuft das ab.
Bei J fehlt das Wissen, dass das rationale Ich realitätsbezogener ist und ebenso die Selbstkontrolle. Zu Letzterem steht sie sogar. Und dennoch hat sie mir vorhin nicht glauben wollen, dass sie vollkommenen Unsinn von sich gab.
Am Ende hat sie zwar zugestimmt, dass das an der Paranoia liegen könnte, aber ich bin mir nicht sicher, wie weit sie mir tatsächlich Recht gibt in dem Punkt. Ich habe bei ihr sowohl Zustimmung, als auch Ablehnung gespürt in Bezug auf meine Aussagen. Deswegen kann ich das nicht so wirklich einschätzen.
Ich habe ihr allerdings (hoffentlich erfolgreich) vermitteln können, dass sie sich einen Psychologen suchen muss (was sie sowieso schon tut), und das so bald wie irgend möglich.
Mal gucken, ob das noch schlimmer wird mit ihr.. ich mein': Bei mir is' das ja nichts Neues, aber bevor das bei ihr ausartet, muss ich irgendwas unternehmen.
Nur was?
Was..?!

Sonntag, 9. August 2015

Warum?!

Ich frage mich: Was sollte das gerade? Ich bin zwar ein Mensch der Maske, aber das..
Ich fange mal an, die gesamte Situation zu schildern.
Ich bin heute bereits viel zu spät aufgestanden, deutlich später, als ich wollte. Meine Freundin wusste, dass ich früh rauswollte, hat mich aber trotzdem nicht geweckt. Ich verstehe zwar nicht, warum, aber wirklich übel nehmen möchte ich ihr das auch noch nicht.
Als ich dann rüberkam, saß sie am PC und spielte Sims 4. Kein Problem, ich setzte mich hinter ihr hin und chillte ein wenig, browste mit meinem Handy rum, machte Musik an. Ab dann begann es. Unnötig aggressiv vermittelte sie mir, dass meine Musik sie ablenke, genauso wie dass ich mit ihr rede. Sie hatte vorher schon unnötige Aggression gezeigt, wenn ich mal 1 - 2 Sätze in ihre Richtung warf, aber ab diesem Zeitpunkt schlug sie über jegliche Stränge dessen, was angemessen ist, hinaus.
Ich machte die Musik also wieder aus und versuchte, ein wenig mit meinem Handy zu surfen, während ich (deutlich weniger als zuvor) versuchte, mich mit meiner Freundin zu unterhalten. Nachdem ihre Reaktionen jedoch immer aggressiver wurden, hatte ich auf diese Scheiße ganz einfach keine Lust mehr und ging rüber. Ihre Reaktion war relativ.. erstaunt. Was mich überraschte, ich hakte aber nicht weiter nach.
In der Zwischenzeit bis jetzt kam ich 3 mal rüber, um mir etwas zu holen oder auf Toilette zu gehen und jedes Mal schlug mir eine dermaßene Aggression entgegen, dass ich mich selbst zurückhalten musste, J nicht zusammenzuschreien. Ich habe so das Gefühl, dass sie das nicht mal im Ansatz bemerkt hat.

Samstag, 8. August 2015

Ab nach unten mit dir!

Ich hab Bock mich zu schneiden.
Und dann: Doch wieder leiden.
Ja, ich hasse die Scheiße
und verfass' sie in Reime.

Das is' fast wieder peinlich,
denn ich wirke zu kleinlich.
Das Ding am depressiv sein ist,
dass du dir gleich bist
und gern in dich reinfrisst,
was das für ein Scheiß ist.

Und dann mach' ich mir Feinde,
die nicht versteh'n, was ich meine,
es nie verstehen zu scheinen,
warum ich nicht weine.

Wenn ich könnt', wie ich wollt', wär alles wundervoll.
Doch da das nicht geht, versteh' ich schon,
wenn meine Emotionen ebenso
sagen, dass ich wieder nach unten soll.

Freitag, 7. August 2015

Die Welten, die zwischen den Welten liegen

Meine Welt ist nicht bunt, ist nicht grau, sondern schwarz.
Besitze lang nicht mehr die Fantasie, die ich einst besaß.
Ich sitze da und schreibe.
Beschreibe, wie ich leide.
Das letzte Stückchen Seide
ist gerissen, an dem sich einst meine Psyche befand.

Ich schreibe sie in Reimen,
die Gedanken, die in mir keimen.
Doch bei diesen Reimen haben sie mich ohne Frage
bereits totgeschlagen.

Rot, Hautfarben, Weiß und Gelb,
die Farben, die sich in meinem Kopf versammeln.
Ich weiß, ich bin sicherlich kein Held,
bei dem, was ich seh', wird mir jedoch Angst und Bange.

Ich versinke in ihr,
in meinem Kopf, in meinen Gedanken.
Würde ihn so gerne in die Schranken
weisen, doch es fehlt die Kontrolle
und ich sehe Frau Holle,
wie sie aufschlägt und stirbt.

Mittwoch, 5. August 2015

Erneute Terrordrohung der IS(IS)

Nachdem ich keine Ahnung habe, wie diese beschissenen Hurensöhne sich inzwischen nennen, hab ich meinen Titel so geschrieben, wie er nun da steht.
Zuerst möchte ich bisherige Leser vorwarnen: Es wäre möglich, dass ich in diesem Post stark vulgär, anzüglich oder aggressiv/gestört schreiben werde. Wer dies also nicht lesen möchte, der ignoriert bitte diesen Artikel.
Ich habe über einen Beitrag einer Nachrichtenseite und durch weitere Recherche im Web gerade eben erfahren, dass die ISIS (ich werde die im Folgenden einfach nur als "ISIS" bezeichnen; Oder als das, was mir gerade als passendstes Schimpfwort einfällt) ein neues Propagandavideo veröffentlicht hat. Diesmal ausschließlich in deutscher Sprache und ebenso lediglich gegen Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Sonntag, 2. August 2015

Morgenmüll

G ra D fiel mir auf, dass ich K ine Zigarett N mehr H B, also B gann ich mein N Tag mit Zigarett N stopf N.
Warum ich so schrei B? Ich D nke noch nicht klar. Für mich ist S noch mor G ns.
Mag vielleicht B hin D rt sein, a B r passt ja zu mir, nach D m ich ein N GdB von 70 H B.


472064616e6b204e20616d204d6f722047206e2e2e

Samstag, 1. August 2015

Kritische Blicke / Sicht der Dinge

Ich erdenke Gedichte,
doch schöne Werke sind das nicht.
Und stehen sie im Lichte
der Öffentlichkeit, verziehen sie das Gesicht.

Sie sehen die Menschen,
die sie mustern und beurteilen.
Und man kann sich denken,
dass sie deshalb ungern im Licht verweilen.

Kritische Blicke
aus Köpfen, die von Licht durchschienen.
Die ausschließlich dem Zwecke dienen,
dass ich in sie hineinficke.

Die Augen sehen,
doch sie nehmen nichts wahr.
Es ist sonderbar,
denn dennoch scheinen sie zu flehen:

"Töte mich! Töte mich jetzt!".
Doch gehe ich dieser Bitte nach,
liegen auf dem Boden ihre Körper, zerfetzt,
freut sich keiner über das Einhalten dessen, was ich ihnen versprach.

Dann kommen die Hüter des Gesetzes und sperren mich ein,
obwohl ich nur tat, wie mir geheißen.
Das Ziel meiner Reise kann das nicht sein,
also bleibe ich lieber ruhig und leise.

Nacht der Erkenntnisse (oder so)

Irgendwas ist heute. Ich kann's leider nicht näher definieren, aber irgendwas ist.
Mir ist beispielsweise vorhin, beim "Unter Uns" gucken (ja, ich gucke das tatsächlich, wenn auch nur wegen und mit meiner Freundin) beim Auftritt eines bisexuellen Charakters der Serie, aufgefallen, dass ich garnicht weiß, ob ich hetero oder bi bin.
Ich habe, als ich kleiner war (so 8 um den Dreh rum) zwar mal "rumprobiert", aber wie man aus dem Alter schon schließen kann, waren da weder Sex, noch Zungenküsse, noch "normale" Küsse auf die Lippen involviert. Wir wussten ja nicht mal wirklich, was wir da taten.
Naja, außer ich. Ich war mir darüber bewusst, was ich tat, als ich beispielsweise onanierte. Aber das' 'ne andere Geschichte.
Jedenfalls war das das Einzige, was ich an "Homoerfahrung" gesammelt habe. Ich habe sonst nie groß rumexperimentiert. Nie einen Jungen geküsst.

Warum eigentlich?
Ich habe das Gefühl, dass das an unserer damals noch homophoberen Gesellschaft lag. Und heute bin ich standardmäßig schon so auf Frauen getrimmt (und außerdem in einer Beziehung mit einer), dass ich mich vor dem Neuen fürchte, vor dem Ungewohnten. Obwohl es mich durchaus mal interessieren würde.

Freitag, 31. Juli 2015

Tiefflugunterstützung durch Musik

Wie ich in meinem Post vom Mittwoch, den 22. Juli, bereits angemerkt hatte, ist momentan wieder die Zeit, in der einfach alles scheiße zu sein scheint.
Ich bekomme von meinem Freundeskreis dasselbe ebenso mit und nachdem ich zur Zeit teils wieder nostalgisch werde, habe ich mir überlegt, hier ein paar Listen an Links zu Liedern zu posten, die mich an vergangene Zeiten erinnern.

Montag, 27. Juli 2015

Die Guten leiden

Es ist schon wieder so: Ich frage mich, warum die Welt so unfair ist.
Die Überschrift bezieht sich dabei aber keinesfalls auf mich. Ich habe einen Kumpel, dem es zur Zeit wieder brutal schlecht geht. Dabei ist er einer der besten Menschen, die ich kenne.
Bei einem anderen meiner Kumpels isses genau dasselbe.
Und dann stellt sich mir wieder die Frage: Warum? Warum müssen die Guten leiden? Warum bekommen die, die Lügen und betrügen alles, was sie wollen, während es den Guten zunehmend schlechter geht?
Gäbe es sowas wie Karma oder Gott, dann wäre das nicht möglich. Und das lässt mich darauf schließen, dass es keine höheren Mächte gibt. Zumindest keine Guten.
Wenn das alles irgendein behinderter Plan von diesem so genannten "Gott" ist, wenn das alles irgendeinen Sinn haben soll aus seiner Sicht, dann kann er sich erstens gerne ma verpissen und zweitens kann er sich ordentlich in's Knie ficken. Er is' ja schließlich Gott und damit allmächtig, also sollt' er das auch können.
Wenn das alles irgendein behinderter Plan von diesem "Gott" ist, dann werde ich Satanist. Denn ich sehe nicht ein, dass zwei meiner besten Kumpels so dermaßen leiden müssen, einer sogar stark suizidgefährdet ist, nur, weil da oben irgendein Spastiker meint, seine kranken Fantasien ausleben zu müssen.
Ich bin auch krank im Kopf.
Ich habe Mord- und Selbstmordfantasien. Ist normal für mich. Aber der Unterschied ist, dass ich diese nicht auslebe. Ich weiß, dass das verdammt viel Selbstkontrolle braucht, aber wenn ich mir die aneignen konnte, so als Mensch, dann wird dieser allmächtige Gott das doch wohl mindestens genauso hinkriegen.
Deshalb schließe ich darauf, dass es keinen Gott gibt.
Ich bin agnostischer Atheist. Ich bin der Meinung, dass Gott nicht existiert, aber ich kann eben dies auch nicht 100%ig beweisen und lasse deshalb eine Hintertür offen.
Desweiteren bin ich jedoch der Überzeugung, dass da irgendwas Größeres ist, eine größere Macht. Allerdings bezeichne ich diese als Schicksal.
Egal, wer daran schuld ist, dass es meinen Freunden so schlecht geht: Es hat aufzuhören. Die Beiden sind zwei so wundervolle Menschen und müssen so hart leiden.. ich versteh' die Logik dahinter nicht.
Ich verstehe die Welt nicht.
Und ich werde sie aufgrund dessen auch nie verstehen.
Scheiß Welt.
Fick dich.

Freitag, 24. Juli 2015

Argumente, die man nicht gewinnen kann

Ich bin grade wieder auf mindestens 180.
Kennt ihr Bud Spencer und Terence Hill? Ich nämlich nicht und meine Freundin versuchte mir gerade zu vermitteln, dass jeder die zu kennen hat. Sie hat dabei ein Filmgenre aufgezählt, das die Beiden wohl hauptsächlich belegen sollen, das ich nicht gucke, weil ich es nicht mag. Allein das reicht schon als Begründung, aber nein, ich hab die Beiden einfach trotzdem zu kennen.
Richtig ekelhaft wurde es, als meine Freundin dann einfach behauptete, dass die Neuzugänge der letzten Monate in ihrer Firma alle Bayern sind und alle Bud Spencer und Terence Hill kennen. Zumindest hat sie sich genau so ausgedrückt.
Erstens hat ihre Firma wöchentlich, eher sogar alle paar Tage neue Zugänge, zweitens war meine Freundin letzte oder vorletzte Woche krank und damit nicht in der Arbeit, kann also nichts von den Neuzugängen der jeweiligen Woche wissen und drittens war sie natürlich auch immer dabei, wenn die Neuen mit ihrem Teamleiter geredet haben und sie hat immer was von Bud Spencer und Terence Hill gehört. Von jedem einzelnen Neuen. Über die gesamte Zeitspanne. Und sie hat natürlich auch irgendwie irgendwoher mitbekommen, dass jeder einzelne Neue Bayer ist.
Die Sache mit den Bayern darunter muss ich mal kurz erklären: Ich hatte eingeworfen, dass es möglich wäre, dass die Beiden in Bayern eventuell weniger bekannt/beliebt sind, als im Rest von Deutschland. Muss nicht stimmen, aber ich habe es in Erwägung gezogen. Mehr auch nicht.
Weiterhin hat sie behauptet, dass jeder der Neuen vorher noch nie Kontakt mit einem Restdeutschen hatte, der ihm/ihr was von Bud Spencer und Terence Hill erzählt haben könnte.
Wundervolle Argumentation, nicht wahr? So verdammt viele Punkte, die sie garnicht wissen kann und trotzdem zu wissen behauptet. Vollkommen unlogisch, deshalb irrelevant und hinfällig, aber trotzdem spricht sie das so aus, als könnte es wirklich genau so sein. Und als ich ihr mit Logik versucht habe zu erklären, dass das so einfach nicht möglich ist, ist sie immer mehr ausgerastet, hat immer mehr Bullshit und Lügen erzählt, die sie sich selbst wahrscheinlich auch noch geglaubt hat, bis ich genug hatte und ihr gesagt habe, dass sie bitte rübergehen soll.
Sie wollte sich ursprünglich sowieso hinlegen, nachdem sie Kopfschmerzen hat, aber diese anfängliche Diskussion, die sich zu einem handfesten Streit entwickelt hat, hatte sie aufgehalten.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Reue (d)

Alkohol wirkt auf mich, wie ich gerade (wieder) herausgefunden habe, in Etwa wie die rote Pille in "Matrix".
Unschön.

Geplanter Rückfall

Ich habe beschlossen: Ich habe heute Nacht einen Rückfall.
Keinen Großen, nur einen Kleinen. In Punkto Alkohol. Mit "keinen Großen" meine ich dabei, dass ich mich nicht restlos abschießen, sondern lediglich eine gewisse Menge trinken werde. Sofern ich nicht die Kontrolle verliere.
Warum?
Weil ich's momentan einfach brauche.
Bis vor 10 Minuten hat mich meine Paranoia noch zusätzlich zu dem ganzen Emotionsmüll, den ich sonst schon in mir herumtrage, verfolgt. Mein Hirn dachte sich: "Was, wenn die Mädchen, die du nach R geliebt hast, alle nur J waren und sie dich damit getestet hat oder immernoch testet?". Verständlich, dass mein Hirn solche Schlüsse zieht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum man mich lieben können sollte. Also braucht mein Hirn Erklärungen für die Mädchen, die mich mal liebten. Und da ich nur fünf davon real bereits gesehen habe, müssen die Restlichen Erfindungen von anderen Mädchen sein, um mich zu testen oder warum auch immer.
Eines dieser Mädchen ist S. Ich weiß nicht, ob sie nur von J erschaffen wurde und J mich damit testet, oder ob sie ein real existierender Mensch ist, den ich nur noch nie gesehen habe. Deshalb verhalte ich mich zur Sicherheit so, als wäre sie ein real existierender Mensch. So oder so: Nichts ändert etwas daran, dass ich sie mal geliebt habe. Und ich weiß bis heute nicht, ob diese Liebe jemals aufgehört hat. Da ist irgendwas, ganz hinten, versteckt in meinem Herzen, das einen Bezug auf S hat, aber ich kann nicht darauf zugreifen, kann keine Informationen abrufen.
Und gerade, weil ich mit J zusammen bin und mir S aber noch immer etwas zu bedeuten scheint, brauche ich jetzt einen Rückfall. Ich gehe nicht davon aus, dass irgendwer das versteht, aber ich hoffe, mir wird vergeben werden.
Und nun: Auf in den Rausch.

P.S. Mir fiel gerade wieder ein, dass S ein realer Mensch sein muss. Ich habe sie über Webcam gesehen. Oder verwechsle ich da grade was und ich kenne sie nur von Bildern? Shit, es fängt wieder an.
Nun aber wirklich: Ab in den Rausch, so schnell wie möglich.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Die emotionale Durststrecke

Es ist wieder soweit: Die Zeit bricht an, in der ich deutlich merke, dass es mir richtig scheiße geht.
Und ich bin nicht der Einzige: Bei 4 meiner Freunde ist das in den letzten Tagen auch extrem durchgebrochen. Liegt das an der Jahreszeit? Oder an der Zeit allgemein?
Es wirkt so, da mir solche komischen Überschneidungen schon öfter aufgefallen sind. Wenn's mir scheiße geht, dann geht's meist nicht nur einem meiner Freunde, sondern vielen meiner Freunde auch brutal dreckig. Nicht abhängig von mir, sondern ich vermute, dass irgendwas zeitlich festlegt, wann solche Phasen kommen und wir sind dann einfach alle betroffen.
Das Ding ist: Ich bin dann immer da. Ich bin "der Starke", ich versuche mit aller Kraft, meine Freunde wieder aufzubauen, die positiven Seiten aufzuzeigen, die Laune wenigstens ein bisschen zu heben. Dabei geht es mir selbst mindestens genauso schlecht. Ich würde mir oft in genau diesen Momenten gerne eine Waffe an den Kopf halten und abdrücken, verhindere aber Selbiges bei meinen Freunden.
Ist nicht so, als würde ich mich erschießen. Ich würd's gern tun, aber es geht nicht, ich kann nicht, darf nicht.
Außerdem habe ich in diesen Momenten wenigstens einen Sinn im Leben. Ich helfe den Menschen, die mir am Wichtigsten sind. Ich selbst bin mir dabei scheißegal. Bin ich mir so auch, aber in diesen Zuständen umso mehr. Ich möchte, dass die Menschen, die mir wichtig sind, weiterleben und dass es ihnen besser geht. Ich bin die Qualen, das Leid, den Schmerz, die Depression, die ganze Scheiße allgemein doch sowieso schon gewöhnt. Aber ich möchte verhindern, dass die Menschen, die mir am Wichtigsten sind, überhaupt erst in diesen Zustand kommen. Dass die Gewöhnung eintritt. Der Zustand ist sowohl scheiße, als auch gefährlich.
Und so stelle ich mich weiter in den Hintergrund, werde meinen Freunden nicht zeigen, wie gern ich mich im Moment selbst töten würde, weil sie mir wichtiger sind. Weil mir deutlich wichtiger ist, dass es ihnen auch nur ein kleines Stück besser geht, als es mir wichtig ist, dass es mir selbst gut geht.
Ich bin mir egal.
Scheißegal.
Für immer.

Dienstag, 21. Juli 2015

Zwischen Tod und Leben

Kennt ihr das, wenn ihr euch nicht schlecht fühlt, aber auch nicht gut? Wenn ihr glaubt, dass da ein schlechtes Gefühl ist, so von der Wahrnehmung her, aber da ist keins? Ich weiß nicht mal, ob ich das auch nur im Ansatz so beschreiben kann, dass mich jemand versteht.. aber ich versuch's und halte es fest.
Eigentlich geht es mir grade schlecht, aber auch wieder nicht.
Das ist ein so dermaßen komischer Zustand.. und ich bin mir relativ sicher, sagen zu können, dass er nicht gut ist. Ich habe das Gefühl.. nein, nicht das Gefühl. Das würde meine ganze Vermutung aushebeln. Ich habe den Verdacht, dass ich innerlich tot bin. Irgendwann seit Ende 2012 bis Mitte 2013.
Nur: Was soll man machen?
Den äußerlichen Zustand an den innerlichen angleichen darf man nicht, damit verletzt man die Personen, die einen gern haben. Aber haben die einen denn wirklich gern? Es scheint Menschen zu geben, die mich gern haben, aber ich kann's mir einfach nicht vorstellen. Und trotzdem hebelt mein rationales Denken diese Emotionalität aus, zeigt die Indizien und Beweise auf und dann haben die Emotionen ihre Klappe zu halten. Die sind eh kindisch und uneinsichtig.
Ich möchte mit einem Suizid nicht die Menschen enttäuschen, die mir wichtig sind.
Es würde außerdem auch verdammt undankbar erscheinen, wenn ich dann plötzlich einfach weg wär. Ich könnte keine Gegenleistung erbringen für das, was meine Freunde für mich getan haben. Und nachdem sie verdammt viel für mich getan haben, hab ich da noch Schulden abzustottern.
Ich denke täglich an Suizid, ich habe einen wirklichen Drang, mich umzubringen. Und doch tu ich's nicht. Ich weiß nicht, wie ich das jeden Tag auf's Neue hinbekomme. Doch nicht vom Balkon zu springen. Doch keine Überdosis Insulin zu spritzen. Doch nicht die Halsschlagader aufzuschneiden. Und dann hab ich auch noch das Ritzen soweit im Griff. Ich will es teilweise nicht mal im Griff haben, aber ich hab es im Griff.
Ritzen ist auch mein letzter Punkt, die letzte Chance. Das Letzte, womit ich einen Suizid verhindern kann. Bevor ich mir die Pulsadern aufschneide, reiße ich lieber noch ein paar weitere Wunden in meinen linken Unterarm. Dann ist der Drang erstmal wieder etwas schwächer und ich bin zufrieden. Und es gibt wirklich nicht viel, was mich zufrieden stellt.
Wer weiß, vielleicht werde ich auch wieder anfangen, meine Haut zu beschädigen.. ich hätte Lust drauf. Sehr sehr starke Lust. Ich halte mich lediglich den Personen zurliebe, die mich mögen oder lieben, zurück. Aber irgendwann geht das nicht mehr.. Ich schränke mich sowieso stark ein. Viel stärker, als ich will. Aber ich muss ja. Aber irgendwann nicht mehr.
Irgendwann halte ich mich nicht mehr zurück. Entweder, weil ich nicht mehr kann, oder weil ich nicht mehr will.
Ich bin gespannt auf diesen Tag.
Sehr gespannt.

Überrascht

Meine Freundin hat gestern noch meinen Blog gelesen.
Zwar nur den Post "Fehler?", aber dennoch. Sie hat erstaunlich ruhig reagiert, ich war positiv überrascht und bin's noch immer. Vielleicht wird es ja mal was bewirken, wer weiß..

Montag, 20. Juli 2015

Fehler?

Ich habe gerade möglicherweise den größten Fehler meines Lebens gemacht.
Meine Freundin weiß, dass ich einen Blog habe, aber nun will sie einen Link, den ich ihr nicht vorenthalten kann und werde. Wenn ich demnächst wieder von Liebeskummer schreibe, wisst ihr Bescheid, dass sie die Kritik von mir an ihr nicht konstruktiv aufgefasst und als 'beleidigend' aufgenommen hat. Sich möglicherweise von mir getrennt hat.
Wenn du das hier hier liest: Schatz, ich liebe dich, aber du solltest wissen, dass die Kritik gerechtfertigt ist.

Dennoch: Ist es überhaupt als Fehler zu sehen, wenn ich hier ausschließlich meinen Gedankenmüll ablade und dieser die reine Wahrheit umfasst? Theoretisch jein, aber eigentlich nein. Denn das Wichtigste in einer Beziehung ist, über Probleme zu reden und das klappt bei ihr und mir sowieso nicht besonders gut.
Das liegt natürlich teils auch an mir, aber leider zu einem sehr großen Teil an ihr. Zum Großteil. Ich habe darüber schon mal mit ihr geredet und ich weiß nicht sicher, ob sie das auch so sieht. Einerseits meinte sie, sie würde ein 60:40 einsehen, wenn ich mich recht erinnere, andererseits war da aber auch Widerspruch..

Nun steht bei mir aber sowieso schon seit ewig die Frage im Raum, inwiefern die Beziehung mit ihr gut für mich ist. Sie ist es aktuell... keine Ahnung.
Es ist grausam. Ich weiß nicht, ob die Beziehung momentan gut für mich ist, schlecht für mich ist oder ob sich das so die Waage hält. Ich hasse es, wenn mir das Einschätzungsvermögen und der Zugriff auf meine Gedanken und/oder Emotionen fehlt.
Meine Emotionen ihr gegenüber sind mir auch nicht immer klar. Mal bin ich mir 100%ig sicher, dass ich sie liebe, mal (so wie jetzt) weiß ich es nicht mehr.. würde aber auch nicht mit Sicherheit "Nein" sagen.
Was bedeutet das?
Resultiert das aus meiner Emotionsstörung? Ist es ungerechtfertigt? Oder ist es gerechtfertigt und würde auch ohne meine Emotionsstörung bestehen? Dinge, die ich nicht beantworten kann, nachdem mein Blickwinkel durch meine Krankheiten vollkommen verzogen ist.
Und dennoch plagen mich solche Fragen in der Nacht und lassen mich nicht schlafen.
Ich hab das Gefühl, das alles ist ein Teufelskreis, dem ich nicht entkommen kann.

Gerade meinte meine Freundin, sie wolle einen Link zur Blogger Hauptseite. Sie überlege sich, eventuell auch einen Blog zu machen, ebenso einen mit mir. Wenn ich Glück habe, vergisst sie, dass sie einen Link zu meinem Blog wollte. Wenn ich Pech habe, erinnert sie sich daran und bekommt den Link.
Das Schicksal entscheidet.

Vergangene Zeiten, die Erste

Ich möchte eigentlich nicht, aber mein Hirn zwingt mich momentan zurück. Zurück in die Zeiten, als alles besser und dann plötzlich schlechter war. Ich sehe die Erinnerungen, die Schäden, die Gefühle und fühle... ich weiß nicht, was ich fühle. Es scheint eine tiefe Trauer zu sein, doch sie kommt nicht so recht durch. Vielleicht aufgrund der Antidepressiva, das kann ich leider nicht beurteilen. Ich kann auch nicht beurteilen, ob das gut ist oder nicht. Aber es fühlt sich nicht besonders gut an. So als wär man kurz vor'm Orgasmus und würde dort feststecken, könnte nicht Kommen. Ziemlich komischer Vergleich, ich weiß, ist aber das Einzige, was mir dazu momentan einfällt.
Ich weiß noch, wie die Beziehung begann mit meiner Ex. Allein dieser Start war schon abgefuckt wie nochwas. Ich lernte sie kennen über meine andere Ex, mit der ich zu dem Zeitpunkt noch zusammen war. Die Beiden waren gut befreundet damals. Ich möchte hier keine echten Namen nennen, also nenne ich die Ex R und die Ex vor dieser Ex M. Ich fing also an, mehr mit R zu schreiben und ich merkte schnell, dass ich mich in sie verliebe. Die Sache mit M war sowieso eine On-off-Sache, zum damaligen Zeitpunkt lang schon nichts Ernstes mehr. Wir haben uns immer und immer wieder gegenseitig betrogen, wenn man das überhaupt so nennen kann. Ich hatte M nie im realen Leben gesehen, sie kam aus Österreich, 400 km weg von mir. Und nachdem sich bereits einige Wochen, nachdem wir das erste Mal zusammen kamen, zeigte, dass das nicht besonders ernst war, blieb die Sache eher platonisch und ich fuhr nie zu ihr. Man sollte allerdings möglicherweise dazuerwähnen, dass das irgendwann zwischen Ende 2009 und Anfang 2010 begann. Ich war damals 15 und M, wie ich leider erst später erfuhr, 11. Fucking 11. Sie hatte aber Brüste wie eine 14 Jährige und mir nie ihr Alter gesagt, bis wir schon länger zusammen waren und nachdem ich von altersbegrenzter Liebe nichts halte, habe ich deswegen auch nicht schluss gemacht... aber egal, weiter im Text.

Sonntag, 19. Juli 2015

So viel passiert.

Es ist so verdammt viel passiert und ich habe nichts davon auf meine Blogs übertragen. Riesenfehler meiner Meinung nach.
Ich bin noch immer seit 20.12.2012 vergeben, lebe mit ihr zusammen in einer Wohnung in Landsberg und das seit Mitte 2013. Davor wohnten wir 6 Monate in München, Hasenbergl. Ich arbeite inzwischen bei meinem Vater, der Elektriker ist, als Aushilfe und habe daran Spaß. Ich arbeite unentgeltlich, werde von ihm aber trotzdem finanziell unterstützt, von der Arbeit unabhängig natürlich.
Ich bin, wie ich vor Kurzem erfahren habe, offiziell vom Arbeitsamt als 'nicht arbeitsfähig' eingestuft, habe einen Schwerbehindertenausweis (GdB 70 momentan) und nebst diverser psychischer Krankheiten seit dem 17. Juni 2004 Typ 1 Diabetes. Merke ich hier nur mal an, nachdem ich das sonst immer vergessen habe.
Desweiteren habe ich am 13.01. diesen Jahres Nierenversagen diagnostiziert bekommen und nehme deshalb täglich eine halbe Tablette Ramipril-ISIS 2,5 mg, zusätzlich nehme ich seit etwas über einem Monat Antidepressiva mit dem schönen Namen Venlafaxin Heumann, aktuelle Dosierung: 1 mal täglich eine 150 mg Tablette. Sie helfen, aber die Wirkung lässt inzwischen schon spürbar nach. Nicht, dass sie garnicht mehr helfen würden, aber halt deutlich weniger inzwischen. Leider.

PAMAB Massaker

Nachdem blog.de mitte Dezember 2015 endgültig runtergefahren wird und ich dort einen Blog hatte, habe ich alle alten Blogeinträge 1 zu 1 in diesen Blog übertragen. Dann fiel mir allerdings auf, dass mein Blog jetzt ein ziemliches PAMAB Massaker ist und ich eventuell einen Eintrag zur Erklärung Euch nicht bekannter Abkürzungen machen sollte und hier ist er nun.

Bisherige Abkürzungen und ihre Bedeutungen:
PAMAB = Post aus meinem alten/anderen Blog
u.v.W. = und viele/s Weitere/s
J = Der Buchstabe, der alleinstehend oft meine Exfreundin repräsentiert (zum damaligen Zeitpunkt teils noch Freundin; Dauer der Beziehung: 20.12.2012 ­­— ­ 08.10.2015)
Roxi = Meine erste wirkliche große Liebe, erste wirklich ernste Beziehung. (Dauer der Beziehung: 03.11.2010 ­­— ­ ~24.03.2012)
'Sie' = 'Sie'. Sie ist bei vielen Posts noch meine beste Freundin gewesen, wir haben mehr füreinander empfunden, aber die Situation war schwierig. Verdammt schwierig. Heute ist sie meine Freundin.
(d) = Die Markierung für Posts, die unter Drogeneinfluss geschrieben und veröffentlicht wurden. Hierzu zählt jede Art von Droge.

Ich werde diesen Post regelmäßig updaten, damit auch jeder weiß, was womit gemeint ist. Habe ich mal irgendwo irgendwas vergessen, steht es Euch gerne frei, mir einen Kommentar zu hinterlassen, indem Ihr mich darauf hinweist, sodass ich diesen Post hier updaten kann.

They say

They say i'm stable, but i'll never be.