Freitag, 7. August 2015

Die Welten, die zwischen den Welten liegen

Meine Welt ist nicht bunt, ist nicht grau, sondern schwarz.
Besitze lang nicht mehr die Fantasie, die ich einst besaß.
Ich sitze da und schreibe.
Beschreibe, wie ich leide.
Das letzte Stückchen Seide
ist gerissen, an dem sich einst meine Psyche befand.

Ich schreibe sie in Reimen,
die Gedanken, die in mir keimen.
Doch bei diesen Reimen haben sie mich ohne Frage
bereits totgeschlagen.

Rot, Hautfarben, Weiß und Gelb,
die Farben, die sich in meinem Kopf versammeln.
Ich weiß, ich bin sicherlich kein Held,
bei dem, was ich seh', wird mir jedoch Angst und Bange.

Ich versinke in ihr,
in meinem Kopf, in meinen Gedanken.
Würde ihn so gerne in die Schranken
weisen, doch es fehlt die Kontrolle
und ich sehe Frau Holle,
wie sie aufschlägt und stirbt.

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