Sonntag, 19. Juli 2015

So viel passiert.

Es ist so verdammt viel passiert und ich habe nichts davon auf meine Blogs übertragen. Riesenfehler meiner Meinung nach.
Ich bin noch immer seit 20.12.2012 vergeben, lebe mit ihr zusammen in einer Wohnung in Landsberg und das seit Mitte 2013. Davor wohnten wir 6 Monate in München, Hasenbergl. Ich arbeite inzwischen bei meinem Vater, der Elektriker ist, als Aushilfe und habe daran Spaß. Ich arbeite unentgeltlich, werde von ihm aber trotzdem finanziell unterstützt, von der Arbeit unabhängig natürlich.
Ich bin, wie ich vor Kurzem erfahren habe, offiziell vom Arbeitsamt als 'nicht arbeitsfähig' eingestuft, habe einen Schwerbehindertenausweis (GdB 70 momentan) und nebst diverser psychischer Krankheiten seit dem 17. Juni 2004 Typ 1 Diabetes. Merke ich hier nur mal an, nachdem ich das sonst immer vergessen habe.
Desweiteren habe ich am 13.01. diesen Jahres Nierenversagen diagnostiziert bekommen und nehme deshalb täglich eine halbe Tablette Ramipril-ISIS 2,5 mg, zusätzlich nehme ich seit etwas über einem Monat Antidepressiva mit dem schönen Namen Venlafaxin Heumann, aktuelle Dosierung: 1 mal täglich eine 150 mg Tablette. Sie helfen, aber die Wirkung lässt inzwischen schon spürbar nach. Nicht, dass sie garnicht mehr helfen würden, aber halt deutlich weniger inzwischen. Leider.

Meine Meinung über meine Freundin 2013
Meine Meinung über meine Freundin 2013


Wie damals schon bin ich heute noch immer am Arsch im Kopf wie sonstwas. Und wie damals auch zehrt an mir noch heute die Frage: Ist diese Beziehung, in der ich mich befinde, gut für mich? Hat sie mich nicht, oder habe ich sie nicht verdient? Macht sie garnicht so viel falsch, wie ich glaube? Mache ich mehr falsch, als ich glaube? Oder ist das vollkommen egal, wenn meine Empfindungen in Bezug auf diese Beziehung negativ sind? Ich habe kürzlich ein altes Bild wiedergefunden (siehe links), es ist vom 16. August 2013.
Ich lese, was dort steht und in manchen Punkten gebe ich mir Recht, einerseits, aber andererseits möchte ich mir auch widersprechen. Ich habe sie inzwischen besser kennen gelernt und habe das Gefühl, dass ich sie damals noch besser sah, als ich sie heute sehe. Es gibt so viel, was ich thematisieren könnte, was sie falsch macht, dass ich damit heute erst garnicht anfangen möchte. Irgendwann werde ich dazu sicher mal etwas posten, aber jetzt ist einfach nicht der Zeitpunkt dafür. Desweiteren möchte ich darauf auch deutlich detaillierter eingehen, sodass es so möglich wie möglich ist, sich dazu einen objektiven Standpunkt vorstellen und daraus resultierend eine möglichst objektive Meinung bilden zu können.

Auch in Bezug auf meine Meinung über meine Psyche hat sich was getan. Ich habe Dinge verstanden, realisiert, habe andere Dinge zu unterdrücken gelernt, habe den Umgang mit wieder anderen Dingen gelernt.. und doch geht es mir nicht besser. Ich bezweifle allerdings auch, dass es mir jemals besser gehen wird. Diese ganze Sache ist eine Steilkurve nach unten, die momentan von den Antidepressiva ein bisschen weniger steil gemacht wird. Ich werde in nächster Zeit versuchen, Gedankengänge u.v.W. vermehrt schriftlich festzuhalten, subjektiv sowie objektiv. Vielleicht finde ich auch Hilfe in Kommentaren von Euch, wer weiß.
Jedoch bleibt mir momentan nichts Anderes übrig, als das alles auf mich zukommen zu lassen. Das Leben im Moment, in der Gegenwart. Weil ich keine andere Wahl habe.

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